Die wahrheit über motoröl: fünf wesentliche fakten

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Im digitalen zeitalter ist es einfach, informationen zu finden. Es ist jedoch nicht immer ganz so leicht, auch das richtige zu finden. Hier sind die fünf wesentlichen fakten zum thema motoröl.

Im digitalen Zeitalter ist es einfach, Informationen zu finden. Es ist jedoch nicht immer ganz so leicht, auch das Richtige zu finden. Champion hat die fünf wesentlichen Fakten zusammengestellt, die Sie zum Thema Motoröl kennen sollten, damit Sie fortan richtig informiert sind!


1 - Ölwechsel

Richtig oder falsch? Sie müssen alle 10.000 km einen Ölwechsel machen.

FALSCH: Jahrelang ist man von der Faustregel ausgegangen, dass alle 10.000 km ein Ölwechsel gemacht werden sollte. Mit synthetischen Ölen können Sie jedoch viel weiter fahren. Die Autohersteller haben schrittweise die empfohlen Intervalle erst auf 15.000 km, dann auf 20.000 km und jetzt sogar auf 30.000 km verlängert.


2 - Bezeichnungen

Richtig oder falsch? Das „W“ in „5W40“ bezeichnet engl. „Weight“, also Gewicht.

FALSCH: Das „W“ bedeutet „Winter“. Die Viskosität von Motoröl ändert sich bei Temperaturveränderungen. Eine einzelne Viskositätszahl steht nur für den Ölfluss bei heißem Motor, aber was ist, wenn Sie Ihr Auto an einem kalten Wintermorgen starten müssen? Hierbei hilft die Mehrfacheinstufung der Viskosität. Das Öl fließt langsamer, als es bei Erhitzung der Fall sein würde, deshalb ist auch diese Viskositätszahl wichtig. Die Zahl vor dem „W“ steht für die Viskosität vor dem Start des Motors, während die Zahl nach dem „W“ für die Viskosität bei laufendem Motorbetrieb steht.


3 – Farbe des Öls

Richtig oder falsch: Wenn sich das Motoröl dunkel verfärbt, ist es verunreinigt und sollte gewechselt werden.

FALSCH: Ganz im Gegenteil! Öl mit Reinigungsmittelzusatz dispergiert winzige Partikel, die sonst zu Schlammablagerungen im Motor führen würden. Das Öl hält sie stattdessen in gelöster Form fest, damit sich diese Partikel nicht ablagern können. Aus diesem Grund sieht das Öl dunkler aus. Selbstverständlich ist die Menge an Partikeln, die im Öl gelöst werden können, begrenzt. Wenn es vollständig gesättigt ist, muss ein Ölwechsel durchgeführt werden. Wechseln Sie das Öl in den von Ihrem Autohersteller vorgegebenen Abständen, da die Farbe des Öls am Messstab keineswegs ein zuverlässiger Hinweis auf den fälligen Ölwechsel ist.


4 - Zusätze

Richtig oder falsch? Zusätze im Motoröl steigern die Leistungsfähigkeit Ihres Motors.

FALSCH: Ölzusätze verleihen dem Schmiermittel seine reinigenden Eigenschaften, die den Motor schlammfrei halten. Sie enthalten auch Rosthemmer zur Verhinderung von Korrosion und Zusätze zum Schutz der Metalloberflächen. Sie verbessern zudem den Viskositätsindex des Motoröls, welcher die Temperaturbereiche angibt, bei denen das Öl richtig durch den Motor fließt. Die Verwendung des richtigen Motoröls steigert nicht nur die Leistung Ihres Fahrzeugs, sondern hilft auch eine erforderliche Motorreinigung zu vermeiden. Unser Produktempfehlungs-Tool hilft Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Motoröl.


5 – Synthetisches Öl für ältere Fahrzeuge

Richtig oder falsch? Synthetische Öle verursachen Lecks in älteren Fahrzeugen.

Richtig: Die Dichtungen von Motoren älterer Autos (20 Jahre oder älter) mit hoher Laufleistung verkraften die Reinigungszusätze, die synthetischen Ölen zugesetzt werden, womöglich nicht. Das kann zu Lecks führen. Halten Sie sich bei solchen Fahrzeugen an die Vorgaben und Empfehlungen im dazugehörigen Handbuch. Für ältere Fahrzeuge sollten Öle vom Typ Mineralöl verwendet werden. Diese Öle enthalten Zusatzstoffe, durch die speziell diese Motoren angemessen geschützt werden.